Die K5/6 war voller Eifer dabei.
Auf unserem Schulhof wollten wir eine Fläche mit zugewachsenen Büschen beschneiden und daraus ein Labyrinth anlegen. Leider verzögerte sich die Arbeit, da das Gebüsch voller Müll war. Passanten haben in der Vergangenheit ihren Müll über den Zaun geworfen, obwohl sich an der Straße ausreichend Papierkörbe befinden.
Wir waren über den vielen Müll sehr verärgert und beschlossen, große Plakate zu gestalten, um unserem Unmut über dieses Ärgernis deutlich und öffentlich Ausdruck zu verleihen. Diese hängten wir an unseren Schulzaun.
Wir begannen mit dem Sammeln von Verpackungen und verschiedenem Müllmaterial, welche wir zu verschiedenen Skulpturen verarbeiten wollten. Die Einzelteile verbanden wir sorgfältig miteinander, um eine stabile Grundform zu schaffen. Für zusätzlichen Halt und Stabilität beklebten wir das Gerüst mit Zeitungspapier.
Nachdem alles getrocknet war, grundierten wir die Skulpturen, um die Farben besser haften zu lassen.
Im nächsten Schritt bemalten wir die Figuren farbenfroh und verzierten sie, um ihnen eine individuelle Note zu verleihen. Zum Abschluss erhielt jede Skulptur einen eigenen Namen, der ihre Einzigartigkeit unterstrich. So wurde aus dem gesammelten Müll beeindruckende und farbenfrohe Kunstwerke.
Auch im Deutschunterricht setzten wir uns intensiv mit den Skulpturen auseinander. Wir erfanden zu jeder einzelnen Figur fantasievolle Geschichten, die ihnen Leben einhauchten und ihre Hintergründe vertieften.
Unsere Arbeit stellten wir in einem Film zusammen. Schaut doch mal rein.
Die Arbeit wurde mit dem ersten Platz in der Kategorie „Performance“ gekrönt.
Die Jury, der unter anderem die Bezirksbürgermeisterin Stefanie Remlinger und der Bezirksstadtrat Benjamin Fritz angehörten, war von allen Beiträgen begeistert. Es gab sogar ein Abschlussfoto mit unseren Skulpturen.